Gerd Birsner: der badische Liedermacher und Tausendsassa

Der Musiker Gerd Birsner ist ein "G‘schichtleerzähler" und mit seinem Programm auf den Bühnen der Region daheim. Der waschechte Badener gibt gerne Pfiffiges aus dem prallen Leben und gitarristische Ohr-d’Ouvres zum Besten. Der gebürtige Sinsheimer, aufgewachsen in Neunstetten / Krautheim, hat sich an vielen Sachen ausprobiert: Er war Kreis-Vizemeister im Hochsprung in der B-Jugend, kabarettistischer "Ortsrumsteher" und immerhin 20 Jahre echter Ortsvorsteher in Rheinau-Diersheim im Ortenaukreis. 1984, als seine erste selbst produzierte LP "Dreikäsehochs & Lufti-Küsse" den Preis der deutschen Schallplattenkritik bekam, wurde der Süddeutsche Rundfunk auf ihn aufmerksam und er moderierte Sendungen im Hörfunk- und Fernsehprogramm wie zum Beispiel "Treffpunkt". Der bekennende Badener ist Träger des ersten Kleinkunstpreises Baden-Württemberg, Programmmacher des Kultursommers in Gengenbach im Ortenaukreis und dazu noch als Mundart-Liedermacher auf den Bühnen unterwegs. Er singt fast ausschließlich eigene Songs und trägt im badischen Regiolekt vor. Legendär ist wohl sein „Schnooge-Blues!“, der ihn auch überregional bekannt gemacht hat. Gerd Birsner sollte vor allem den ersten Generationen des Jugendhauses bekannt sein, als er des Öfteren im damaligen Jugendhaus (jetzt Kulturzentrum) zu Gast war.